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Federico Chiesa

Er ist einer der größten Aufsteiger dieser Serie A Saison: Federico Chiesa.

Wie der Vater so der Sohn

Der junge Italiener spielt für den AC Florenz, wo bereits sein Vater Enrico Chiesa sein Geld verdiente. Zur Jahrtausendwende wechselte Chiesa senior für rund 10 Millionen Euro aus Parma nach Florenz, spielte dort drei Jahre bis es ihn zu Lazio Rom weiterzog. Nun soll sein Sprössling in die Fußstapfen treten und der besitzt wahrlich gute Anlagen, um dieses Vorhaben mit Erfolg zu krönen.

Bernardeschi statt Chiesa? Bernardeschi und Chiesa!

Im Sommer kamen neben Chiesa gleich fünf Akteure mit Potenzial nach Florenz, um es mit den Stars aufzunehmen: Ianis Hagi, Hernan Toledo, Kevin Diks und Bartolomiej Dragowski, den viele von euch wohl als FIFA-Karrieremodus-Wunderknaben kennen werden. Ihre Spielzeiten sind höchst unterschiedlich. Zum Shootingstar gemausert hat sich nämlich keiner der hoch dekorierten Transfers, sondern der Mann aus der eigenen Jugend: Federico Chiesa. Der Rechtsaußen erhielt von Woche zu Woche mehr Spielzeiten von Coach Paulo Sousa, auch aufgrund der EL-Teilnahme und der damit verbundenen Rotation. Doch es gab ein Problem: Rechtsaußen ist die Position eines weiteren Top-Talents, nämlich Federico Bernardeschi, der schon bei einigen U-Nationalmannschaftsturnieren für Furore sorgte und wie Chiesa aus der Jugend der Viola stammt. Körperlich hat Bernardeschi zugelegt und ist spätestens seit dieser Saison auch enorm torgefährlich daherkommt. Dass Trainer Sousa ihn als Linksfuß auf Linksaußen beordert hat, um den Weg für Chiesa rechts frei zu räumen, sagt eigentlich alles über das Talent des Rechtsfußes aus.

Ich wusste nicht, wie mir geschah. Es war ein unglaubliches Gefühl mein erstes Serie A-Tor zu erzielen. Ich habe das Telefon danach nicht angeschaltet, weil so viele Nachrichten eingegangen sind. Ich werde weiter 200% im Training geben, um mich zu verbessern!

Federico Chiesa

Torgefährlicher Naivling

Was besonders imponiert am Spielstil des 19-jährigen ist seine Unbekümmertheit. Nicht selten probiert es Chiesa auch aus spitzen Winkeln und verfügt bereits über einen harten Schuss. Auch im Dribbling ist der Mann, der aufgrund seiner starken Leistungen einen neuen Vertrag bekam nicht zu unterschätzen. Körperlich merkt man ihm sein zartes Alter und seinen schmächtigen Körperbau bei nur 1,75 Metern Körpergröße selbstverständlich an. Beim jüngsten 3:0-Erfolg bei Chievo Verona wurde Chiesa zum Man of the Match gekührt, er gab eine Vorlage und traf selbst. Gegen den CFC Genoa (3:3) trug er sich erneut in die Torschützenliste ein und präsentierte sich agil, spielfreudig und torgefährlich.

Es lohnt sich definitv bei einem Match von Florenz, das in der Regel immer von einigen Toren – dank der offensiven Spielausrichtung – geprägt ist, genauer auf den Mann mit der Rückennummer 25 zu achten. Besonders die Gladbacher werden sich mit ihm befassen müssen, sie treten schließlich in der Zwischenrunde der Europa League gegen die Fiorentina an. Ach übrigens: Von Cristian Tello (Ex-Barcelona) spricht seit dem Durchbruch des Eigengewächses in Florenz niemand mehr…

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