Newcastle United vs. West Ham United 0:3 (0:1), St. James Park, 01.12.2018
Grundordnungen
Spielanalyse
Newcastle begann in einem 4-4-1-1 System mit Stoßstürmer Rondón im Sturmzentrum und der hängenden Spitze Ayoze Perez dahinter. Das zentrale Mittelfeld wurde mit dem Südkoreaner Ki und dem Senegalesen Diamé besetzt, die unterschiedliche Stärken aufweisen, jedoch beide extrem ausdauerstark sind. Die Mannschaft von Manuel Pellegrini setzte auf ein ähnliches System, wobei Chicharito offensiv-orientierter agierte als sein Pendant Ayoze Perez. Der pfeilschnelle Außen Felipe Anderson brachte mit seinem Stärken im Dribbling und 1 gegen 1 eine Vielzahl an Möglichkeiten mit, um Newcastles Defensive zu knacken. So entwickelte sich ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Spielanlagen. Newcastle überspielte oft das Mittelfeld mit einem langen Ball auf Rondón, der den Ball festmachte oder klatschen ließ. Die Folge war ein Ball auf Kenedy oder Ritchie, der per Flanke erneut Rondón im Sturmzentrum suchte. West Ham überließ den Gastgebern den Ball und fokussierte sich auf ihr Mittelfeldpressing mit anschließendem schnellen Umschalten. Besonders stach der erst 20-jährige Declan Rice hervor. Seine Antizipationsfähigkeit sorgte dafür, dass er den langsam aufbauenden Magpies oft gedanklich voraus war und einige Pässe abfangen konnte. Auch als Aufbauspieler machte er ein solides Spiel, konnte seine Pressingresistenz in einigen Szenen unter Beweis stellen und das Spiel verlagern. Die Konterstärke von West Ham, insbesondere von Linksaußen Felipe Anderson sorgte schließlich für ein deutliches Ergebnis.